Hey Hey Hey!

Ich kann es nicht glauben! Als ich ein kleines Mädchen war, war echten Pelz zu tragen ein echtes NOGO! Aber die Modeindustrie macht´s möglich. Pelzkragen und Pelzbommel sind wieder modern. Tja, so ist das halt .... ??? Nein. So soll es nicht weitergehen!

Die meisten Konsumenten übernehmen leider keine Verantwortung! Andere wissen gar nicht, dass sie echten Pelz tragen. Wenigen ist es zum Glück wirklich "egal", wie die vielen Pelztiere gehalten und getötet werden.

Und die "Lebensbedingungen" eines Pelztieres sind so schrecklich, dass man es kaum glauben möchte. In kleinsten Gitterkäftigen fristen sie ein kurzes Leben um dann, häufig lebend - das ist billiger - gehäutet zu werden.

Dieser Frevel für ein Accessoire.

Macht nicht mit! Tragt auch keinen unechten Pelz, das ist zwar vertretbar aber ermutigt andere dazu, echten Pelz zu kaufen. 

Mit ein paar Schülern aus der Montessorischule Inning und einer lieben Freundin haben wir einen kleinen Anfang gemacht und haben in Landsberg am Lech einen Samstag Vormittag lang Passanten zum Thema befragt, aufgeklärt und geflyert. Es ist nur ein Anfang. Aber besser als nur zu zu schauen. 

So sad! 

Wattetag

Die Flucht in die Disziplin oder fehlende Fotografie

Die Flucht in die Fotografie oder fehlende Disziplin

All you need

Klarheit 

Harmonie

Wahrhaftigkeit

Respekt

Laufen ohne Grund

Ich könnte Wäsche waschen.
Ich könnte putzen!
Ich könnte Flyer für meine Yogastunden verteilen.
Ich könnte mein Fahrrad reparieren, wenn ich es könnte.
Ich könnte meinen Kartoffelacker bestellen.
Ich könnte am See sitzen und meditieren.

Ich gehe spazieren.
In München.

Auf dem Land ist alles gut. (Aber eben auch manchmal fast ein bisschen zu gut).
Meine nicht enden wollende Liebe zu München kennen die meisten von euch. Es ist natürlich nicht die Fußgängerzone die ich vermisse.
Es sind die Hinterhöfe, Seitenstraßen und Balkone (!!!) - große Liebe. Natürlich die Cafès, Kultur- und Nachtlebenveranstaltungen. Der alte Südfriedhof. Völlig komische Aufklebersprüche. Große, kleine, dicke, dünne, arme, reiche, alte und junge Menschen.

Sometimes I even prefer the Presslufthammer more than the never ending Rasenmäherheckenschneiderlaubbläserlärm am Land, sobald die Sonne scheint!
So bin ich also heute hier, in München. Ohne Termin, ohne Verabredung, ohne Grund.
Das große Los.

Das großartige Gefühl nichts zu müssen und Zeit zu haben, die ich einfach so verschenken kann, führt zu einem wunderbar einfachen und guten Gefühl. Just be!

Langsam, fast schreitend (schaut mal wie Tilda Swinton das in Only Lovers left alive macht! „Grace, baby Grace“), ziel- und zeitlos laufe ich durch die Straßen. In Zeiten der absoluten Selbstoptimierung, jeder seines eigenen Glückes Schmied, selbst schuld wer nicht glücklich wird, tackten wir unseren Alltag auf die Sekunde und stöhnen vor lauter Freizeit- und Arbeitsstress laut auf.
Meine sinnlose Rumlauferei strahlt! Die Leute lächeln mir grundlos ins Gesicht. Heisa! Ist das Leben schön.

Tipp des Tages: Laufen ohne Grund oder anderes scheinbar nutzloses Zeug machen!

Und falls ihr noch andere gute Taten vollbringen wollt:

Schaut mal bei Bellevue di Monaco vorbei und werdet Mitglied und /oder Unterstützer http://bellevuedimonaco.de

Setzt euch stundenlang ins Cafè, z.B. ins Bald neu, in der Au, Sommerstraße 33. Weil sie so nette Zettel schreiben und so angenehm unkonventionell sind.

Wahlweise ins Hoover & Floyd http://hooverundfloyd.de, weil das Freunde von mir machen ;) und es sehr gutes Essen und wunderbares Trinken gibt.

Oder lest ein paar wirklich schlaue Texte http://www.brainpickings.org

Eure Marie

Grundsätzliches

Alltag, für die meisten Menschen gleichgestellt mit Trott und ermüdenden Wiederholungen. Auch ich behaupte, der Alltag war noch nie mein liebster Geselle. So richtig funky fühle ich mich nur dann, wenn alles anders ist als sonst. Um so dringender erscheint es mir, mich endlich mit ihm an zu freunden, mit dem Alltag. Schließlich gleicht doch kein Tag dem anderem. Zwischen Wäschewaschen, Kochen, Arbeiten, Kinder abholen und Zähneputzen warten doch in jeder Sekunde die seltsamsten, schönsten und vor allem unvorhersehbarsten Dinge. Ein erster Versuch ist nun der, dass ich ab heute jeden Tag, einmal die Woche oder einmal im Monat ein Bild meines vergangen Tages in diesem Blog posten werde. Tja, natürlich kann das nur eine Momentaufnahme werden. Macht aber nichts. Es schärft meine Sinne und öffnet mir und vielleicht auch dir die Augen. Alles ist perfekt, so wie es ist, es bedarf nur eines neuen Blickwinkels. Don´t hesitate to dance.